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Das Baugebiet in der Zeitung - 2008

Nordwest-Zeitung 08.08.2008

Park macht „Weserdüne“ schön BAUGEBIET Neue Grünanlage vorgestellt – Wohnungsbau plant Doppelhaus


Im „Weserdüne“-Park (v.l.): Bauamtsleiter Bernhard Martens, Bürgermeister Hans-Joachim Beckmann, Gabriele Jahn, Michael Esken (beide Wohnungsbau) sowie Hergen Harms und Uwe Backhaus (beide Gartenbau Backhaus).

40 DER 114 GRUNDSTÜCKE SIND BEBAUT. DIE GEMEINDE HOFFT AUF WEITERE INTERESSENTEN.
VON HAUKE FOOKEN

LEMWERDER/BARSCHLÜTE - „Wir wollen ein Signal geben“, sagte Michael Esken (Wohnungsbau Wesermarsch) am Donnerstag bei der Präsentation der neuen Parkanlage im Barschlüter Baugebiet „Weserdüne“. Der 1350 Quadratmeter große Park – mit Sitzgruppe, Granitquadern, Bäumen und Obstbaumwiese – soll den Bewohnern der „Weserdüne“ als Begegnungsstätte dienen. Esken: „Hier kann eine kleine Dorfgemeinschaft entstehen, hier kann auch ein Pfingstbaum gesetzt werden.“ Und: „Kinder dürfen das Obst – Äpfel, Birnen, Mirabellen, Kirschen und Pflaumen – selbstverständlich klauen.“

Die Wohnungsbau Wesermarsch vermarktet die „Weserdüne“. Dort sind bislang 40 der 114 Grundstücke bebaut worden. Angesichts der schwächelnden Baukonjunktur hofft die Gesellschaft, die Attraktivität des Baugebietes durch die Grünanlage steigern zu können. Zusätzlich plant sie die Errichtung eines KfW-60-Doppelhauses mit Solaranlage und extrem niedrigem Energieverbrauch. „Das wird vermietet oder verkauft“, sagte Lemwerders Bürgermeister Hans-Joachim Beckmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsbau.

Beckmann verwies darauf, dass die gute wirtschaftliche Situation der örtlichen Betriebe dazu geführt habe, dass kaum noch Mietwohnungen oder Miethäuser in Lemwerder auf dem Markt sind: „Bei uns gibt es sogar Wartelisten.“ Er hofft nun, dass Pendler ihren Wohnsitz in Lemwerder, am besten in der „Weserdüne“, nehmen werden. „Die Kosten für junge Familien sind überschaubar“, meint Beckmann.

Er verwies darauf, dass die ursprünglich geplante und im Fachausschuss diskutierte Neugestaltung der „Weserdüne“ vom Tisch sei. „Das wäre zu teuer geworden.“

Die Norddeutsche 08.08.2008

Nordwest-Zeitung 16.06.2008

Kinder bewerten Spiel- und Spaßfaktor
GERÄTETEST Liberale vergeben Spitzennoten für zwei Plätze in der Gemeinde

Kinder testeten den Spaßfaktor und die Gerätevielfalt auf den Spielplätzen.

LEMWERDER - Insgesamt zwölf Spielplätze in Lemwerder sind in den vergangenen zwei Wochen ganz genau unter die Lupe genommen worden. Wer könnte dies besser machen als eine Hand voll Kinder? Julian, Vivien, Lorena, Jean-Luc, Felix und Kristina sind unter die offiziellen Spielplatz-Tester der örtlichen Liberalen gegangen und haben nach verschiedenen Kriterien Sterne für die einzelnen Spielplätze verteilt.

Unterstützt wurden die Kinder durch ein Erwachsenenteam, in dem Horst Zwicker die Federführung übernommen hatte. Getestet wurden der Spielplatz im Wohngebiet Barschlüte, Vegesacker Weg, Jeverweg, Rethkampplatz, Altenescher Ring, Schule Deichshausen, Alma-Rogge-Straße (Altenesch), Dorfgemeinschafshaus Altenesch und Bardewisch, Mellumring, Ammerländer Straße und Eichenweg.

„Das ist ja blöd, hier ist gar keine Schaukel“ oder „Die Kletterwand ist geil“ waren Kommentare, mit denen die Kids Spaßfaktor und Geräteauswahl beurteilten, während die Erwachsenen ihr Augenmerk auf die Sicherheit der Spielgeräte sowie auf das Umfeld und die Sauberkeit gelegt haben. Mit vier Sternen und einem Plus in der Gesamtwertung wurden die Spielplätze in der Alma-Rogge-Straße in Altenesch sowie in der Ammerländer Straße bewertet und auch der Platz im Wohngebiet Barschlüte bekam aufgrund der Vielfalt an Spielgeräten vier Sterne.

„Insgesamt fällt das Urteil mehr als zufrieden stellend aus“, so FDP-Vorsitzender Harald Schöne. Die von den Spielplatz-Testern ermittelten Mängel und Verbesserungsvorschläge werden nun dem Bauausschuss vorgelegt.

Nordwest-Zeitung 22.04.2008

Barschlüter warten weiter auf Taten

BAUGEBIET Anwohner verunsichert – Kritik an Wohnungsbau
HFO

LEMWERDER - Die Informationspolitik der Wohnungsbaugesellschaft Wesermarsch (Wohnungsbau) in Sachen „Wohnbaugebiet Barschlüte“ stieß bei der jüngsten Sitzung der FDP-Ratsfraktion auf Kritik. Bislang habe die Wohnungsbau ihrer Ankündigung einer Informationsveranstaltung für die Anwohner des Baugebietes keine Taten folgen lassen. Andererseits kursierten bereits Planungsentwürfe in der Öffentlichkeit, schreibt FDP-Fraktionschef Harald Schöne in einer der NWZ vorliegenden Pressemitteilung. Schöne: „Dieses Verhalten hat zu erheblichen Verunsicherungen bei den Anwohnern geführt.“ Die Wohnungsbaugesellschaft täte gut daran, endlich die Karten auf den Tisch zu legen, gibt Schöne die Äußerung eines Teilnehmers der Sitzung wider. Die nächste öffentliche Sitzung der FDP-Fraktion findet am 6. Mai statt.

Die Norddeutsche 17.04.2008

Norddeutsche 07.04.2008

Nordwest-Zeitung 02.04.2008

Barschlüte: Rohde warnt vor Panikmache
BAUEN Anwohner melden Bedenken gegen Konzept an – Beteiligung gegeben
HFO

LEMWERDER - Um den Verkauf von Grundstücken im Baugebiet Barschlüte („Weserdüne“) zu forcieren, haben die Gemeinde Lemwerder und die Wohnungsbau Wesermarsch ein Planungsbüro beauftragt, ein neues Konzept für das Baugebiet zu entwickeln (die NWZ berichtete). Planungsmittel dafür sind im Haushaltsentwurf 2008 vorgesehen. Bislang wurden rund 40 der 120 Grundstücke verkauft.

Der kürzlich veröffentlichte Gestaltungsvorschlag des Planungsbüros hat allerdings Anwohner alarmiert, die Bedenken gegen den neuen Zuschnitt der Grundstücke und die neue Straßen- und Wegführung haben. Nach Ansicht von SPD-Fraktionschef Meinrad Rohde besteht jedoch kein Grund für Panikmache: „Bei jeder Änderung eines Bebauungsplanes müssen die Anwohner nach gesetzlichen Vorgaben eingebunden werden, können die Anwohner und alle sonstigen Betroffenen ihre Bedenken, ihre Anregungen mit einbringen und erst nach einer öffentlichen Anhörung kann von den entsprechenden politischen Gremien entschieden werden.“

Rohde stellt klar, dass die Gemeinde Planungsmittel in den Haushalt eingebracht habe, damit die Verwaltung im Bedarfsfall handlungsfähig sei: „Im Bedarfsfall bedeutet, wenn Änderungsvorschläge auf den Tisch kommen, muss die Verwaltung in der Lage sein, im Rahmen ihrer Zuständigkeit aktiv werden zu können. Und das kostet Geld!“

Dass Betroffene und die Öffentlichkeit von der Verwaltung informiert werden und in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden müssen, steht für Rohde außer Frage. Aber: „Jede Halb- oder Falschinformation vorweg schadet.“

Norddeutsche 20.03.2008

Nordwest-Zeitung 08.03.2008

Barschlüte: Bürger beteiligen
DIE FDP STÄRKT DEN BEWOHNERN DER „WESERDÜNE“ DEN RÜCKEN. DER ORTSJUGENDRING SUCHT EIN BÜRO.
HFO

LEMWERDER - Mit den Plänen für die Umgestaltung des Barschlüter Baugebietes „Weserdüne“ befasste sich die FDP-Fraktion im Verlauf ihrer jüngsten öffentlichen Sitzung. Wie berichtet, werden u.a. die Straßen- und Wegführung sowie der Zuschnitt unbebauter Grundstücke in dem Baugebiet von einem Planungsbüro überarbeitet. Auch der Bau von bis zu drei Einheiten umfassenden Reihenhausanlagen wird diskutiert. Letztlich soll dadurch die Attraktivität der „Weserdüne“ gesteigert werden.

Nach Auffassung der Liberalen müssten die Menschen, die bereits in dem Baugebiet wohnen, unbedingt in die Planung mit einbezogen werden, schreibt FDP-Fraktionschef Harald Schöne in einer Pressemitteilung. „Dieser Wunsch ist auch vermehrt in der Bürgerschaft zu hören“, so Schöne. Der Fraktionschef macht darauf aufmerksam, dass eine Beteiligung der Bürger bei der Aufstellung bzw. Änderung von Bebauungsplänen vorgesehen ist.

Gegenüber der NWZ machte Schöne am Freitag noch einmal deutlich, dass die Pläne des Ortsjugendrings für ein Info-Büro in einem Bauwagen „passé“ seien. Schöne: „Der Ortsjugendring sucht jetzt nach einem geeigneten Büro in einem Gebäude.“

Nordwest-Zeitung 01.03.2008

Neues Konzept für Barschlüte
IM BAUGEBIET WERDEN GRUNDSTÜCKE NEU ZUGESCHNITTEN. EIN BÜRO ARBEITET AN DEN PLÄNEN.
HFO

LEMWERDER - Im Auftrag der Wohnungsbau Wesermarsch befasst sich zurzeit ein Planungsbüro mit dem Baugebiet Barschlüte. Laut Bürgermeister Hans-Joachim Beckmann sollen die noch nicht verkauften Grundstücke neu zugeschnitten, sollen neue Stich- und Fußwege angelegt werden. „Durch geänderte Zufahrten zu den Grundstücken können mehr Gärten zur Sonnenseite hin angelegt werden“, so der Bürgermeister. Dadurch wolle man die Attraktivität der Grundstücke steigern. Nachgedacht werde auch über Grundstücke für Doppelhaushälften und Reihenhausanlagen mit drei Häusern. Außerdem möchte die Wohnungsbau künftig mehr teilausgebaute und deshalb preisgünstige Häuser – Kostenpunkt um die 100 000 Euro (inklusive Grundstück) – anbieten.

Laut Beckmann sind in Barschlüte erst rund 40 der 120 Grundstücke verkauft worden. Nach dem Wegfall der Eigenheimzulage und aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation der vergangenen Jahre sei der Verkauf von Grundstücken und der Bau von Einfamilienhäusern ins Stocken geraten. „Die Gemeinde ist gefordert etwas in Barschlüte zu tun. Schließlich geht es auch um die Entwicklung der Schülerzahlen“, sagte Beckmann mit Blick auf die Lage bei der Grundschule West.